Share your inner unicorn @ Futurium Berlin
»Das Futurium ist ein Haus der Zukünfte. Hier dreht sich alles um die Frage: Wie wollen
wir leben? Wie wir in Zukunft leben werden, hängt von uns ab. Je klarer wir den Zustand unserer heutigen
Welt erfassen und reflektieren, desto deutlicher werden die Vorstellungen, die wir mit „Zukunft“
verbinden. Im Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen, tragen wir mit jeder heute zu treffenden
Entscheidung zur Gestaltung von Zukunft bei.« – Stefan Brandt, Futurium
Share your inner unicorn ist Teil der Dauerausstellung im Denkraum Technik des Futuriums. Die Installation läd die Besucher*innen dazu ein ihre Gedanken zu teilen. Diese werden anschließend von einer Maschine visualisiert.
Share your inner unicorn ist Teil der Dauerausstellung im Denkraum Technik des Futuriums. Die Installation läd die Besucher*innen dazu ein ihre Gedanken zu teilen. Diese werden anschließend von einer Maschine visualisiert.

Welten bunter Phantasiewesen. Utopien. Geschichten fremder Planeten, von Einhörnern und der Poesie selbst.
Deine Gedanken sind vor allem eins: Einzigartig! Sehr persönlich und sehr direkt. Lasst uns Teil haben an
der Schönheit deiner Phantasie! Male ein ganz eigenes Bild aus bloßer Gedankenkraft – frei von jedem
haptischem Empfinden. Du bist in bester Gesellschaft zahlreicher fremder Vordenker! Der gläserne Bürger –
oder wie transparent kann ein Mensch sein? Ist es möglich Gedanken auszulesen? Sie aufzuzeichnen? Damit ein
Bild zu malen? Können wir bald mit bloßer Gedankenkraft Dinge steuern? Wozu ist unser Geist darüber hinaus
noch im Stande?
Wann wird unser Verstand „hackbar“ sein? Wollen wir uns diesen Fragestellungen stellen oder können wir hier überhaupt noch von „wollen“ sprechen? Aufzeichnungen fremder Gedankenwelten nehmen den Raum ein. Sichtbar gemachte fremde Phantasie. Und dennoch, ein fader Beigeschmack bleibt.
Wann wird unser Verstand „hackbar“ sein? Wollen wir uns diesen Fragestellungen stellen oder können wir hier überhaupt noch von „wollen“ sprechen? Aufzeichnungen fremder Gedankenwelten nehmen den Raum ein. Sichtbar gemachte fremde Phantasie. Und dennoch, ein fader Beigeschmack bleibt.





Die Gedankenwelt wird mittels Elektroenzephalografie an drei Punkten gemessen. Der zugrunde liegende
Algorithmus bildet aus verschiedenen Eingangsgrößen eine Variable, welche den geistigen Zustand unserer
Entspannung beschreibt. Eben diese Variable wird vom Stirnband via Bluetooth zur eigentlichen
Zeichenmaschine übermittelt.

»Das Kunstwerk hat einen ernsten Hintergrund. Wie werden wir künftig mit Maschinen
kommunizieren? Ich finde alleine den Gedanken, dass Sie gerade in meine Gedankenwelt gucken und sehen,
ob ich entspannt oder gestresst bin ziemlich beunruhigend. Kann man uns vielleicht wirklich mit einer
Maschine ins Gehirn gucken, uns hacken, uns angreifbar machen und wir sind dann gar keine echten
Menschen mehr?« – Carsten Behrendt ZDF heute journal.
