Die nachfolgende Serie trägt den Titel Nicht die hellste Leuchte. Der Titel steht im Kontext zum nur leicht transluzenten Material HDPE gesetzt, welche für die Drucke eingesetzt wird. Die Person, welches ihre Parameter zum Gestaltungsprozess bereitgestellt hat, wird im Bezug zum generierten Objekt gesetzt – oder anders formuliert: Die Person partizipiert selbst als Gestalter*in.

Das perfekte kreative Erlebnis für un- sere schnelllebige Zeit! Sei selbst ein Teil und setze deine Erscheinung in Szene! Das Partizipieren am generativen Gestaltungsprozess kann in Form einer interaktiven Installation selbst ausprobiert werden!
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Kann schon so eine simple Einbeziehung der Nutzer*innen eine Auswirkung auf die Beziehung zwischen Besitzenden und ihren Objekten bewirken? Welche Rolle nehmen wir als rahmengebende Gestalter in diesem Prozess ein? Wie viel Freiheiten können wir geben, ohne die Qualität der Endprodukte zu beeinträchtigen? Wer ist letztendlich Autor*in der Objekte?
Wir werden unfreiwillig Teil einer Gestaltung. Wie fühlt sich das an? Fühlen wir uns geschmeichelt? Wie verändert sich die Beziehung zum Objekt? Bekommt das Objekt mehr Wertschätzung von uns, da wir unser Äußeres für das Experiment bereitstellen durften? Ist die Leuchte gar persönlicher, vertrauter oder subjektiv wertvoller?

Oder fühlen wir uns falsch behandelt, beobachtet oder gar übergangen? Was passiert, wenn du Einfluss auf eben diesen Prozess nehmen kannst, du deinen Einfluss aber nicht verändern kannst? Du wirst nach einer Nummer klassifiziert – in eine Schublade gesteckt. Es wird unter anonymen Kriterien darüber bestimmt, wie unser äußeres bewertet wird. Ist es gerecht, wenn ein Algorithmus hierüber befinden darf? Kann ein Algorithmus Menschen diskriminieren?

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsarbeit zusammen mit Robin Godwyll.